Ohrenschmerzen: Hauptursachen und wie man sie lindert

Ohrenschmerzen sind ein Symptom, das hauptsächlich nach längerer Kälte oder beim Einbringen von Wasser oder Gegenständen wie Wattestäbchen und Zahnstochern in den Gehörgang auftritt, was zu einer Ohrenentzündung oder einem Trommelfellbruch führen kann. Andere Ursachen sind jedoch beispielsweise Probleme mit dem Kiefer oder dem Wachstum eines Zahns.

Zur Behandlung von Ohrenschmerzen wird empfohlen, beim Erwachsenen den HNO-Arzt oder bei Babys und Kindern den Kinderarzt zu konsultieren, um die am besten geeignete Behandlung zu beginnen.

Ohrenschmerzen: Hauptursachen und wie man sie lindert

Einige Ursachen für Ohrenschmerzen sind:

1. Ohrenentzündung

Eine Ohrenentzündung, auch als Otitis bekannt, ist durch Schmerzen im Ohr, Juckreiz, Fieber und das Vorhandensein von Sekret oder Ansammlung von Flüssigkeit im Ohr gekennzeichnet. In einigen Fällen kann sich der für die Ohrenentzündung verantwortliche Mikroorganismus nach lokaler Entzündung auch im Hals befinden, beispielsweise mit Symptomen wie Schmerzen, Beschwerden und Schluckbeschwerden. Lernen Sie die Symptome einer Ohrenentzündung zu erkennen.

Was zu tun ist: Falls die Infektion nicht von alleine verschwindet oder die Symptome ziemlich unangenehm sind, ist es wichtig, zum HNO- oder Hausarzt zu gehen, um eine Ohruntersuchung durchzuführen, und eine Behandlung, die normalerweise mit Antibiotika durchgeführt wird, ist angezeigt. Darüber hinaus kann man zur Linderung der Symptome auch Schmerzmittel wie Paracetamol oder entzündungshemmende Medikamente wie beispielsweise Ibuprofen gemäß der Empfehlung des Arztes einnehmen.

2. Druckdifferenz

Wenn es einen Druckunterschied gibt, wie zum Beispiel beim Starten oder Landen des Flugzeugs, kann es zu Ohrenschmerzen und dem Gefühl kommen, dass das Ohr bedeckt ist, was sehr unangenehm sein kann.

Was zu tun ist: Eine Möglichkeit, Beschwerden zu lindern und Ohrenschmerzen zu vermeiden, die durch den Druckunterschied verursacht werden, besteht darin, zu diesen Zeiten Kaugummi zu kauen oder zu gähnen. Im Falle des Babys ist eine Flasche Wasser ein guter Weg, um Schmerzen zu lindern. Lesen Sie weitere Tipps, um Ohrenschmerzen im Flugzeug zu lindern.

3. Gemeinsame Änderungen

Einige Probleme mit Gelenken, wie beispielsweise Arthritis oder Luxation des Kiefergelenks, können ebenfalls Ohrenschmerzen verursachen, und es gibt auch Schmerzen an der Stelle des betroffenen Gelenks. Wenn es auf Probleme im Kiefergelenk zurückzuführen ist, kann das Kiefergelenk beispielsweise auch Schmerzen verursachen, wenn der Mund zum Gähnen oder Kauen geöffnet wird, z. B. Kopfschmerzen.

Was zu tun ist: Eine Möglichkeit, Schmerzen zu lindern, besteht darin, eine Kompresse mit warmem Wasser neben Ohr und Gelenk zu legen, um Schmerzen zu lindern. Am empfehlenswertesten ist jedoch, dass der HNO konsultiert wird, damit spezifischere Untersuchungen durchgeführt und die am besten geeignete Behandlung begonnen wird. Erfahren Sie mehr über temporomandibuläre Dysfunktion (TMD) und Hauptsymptome

4. Mandelentzündung

Tonsillitis ist eine Halsentzündung, die auf das Vorhandensein von Bakterien, Viren oder Pilzen zurückzuführen sein kann und nicht nur Schmerzen und Beschwerden im Hals verursacht, sondern auch Schmerzen im Ohr verursachen kann, da das Ohr ein nahe gelegenes Organ ist.

Was zu tun ist:  In diesen Fällen ist es ratsam, den Arzt zu konsultieren, um die Behandlung mit Analgetika oder entzündungshemmenden Medikamenten zu beginnen. Es kann auch notwendig sein, auf die Verwendung von Antibiotika wie Amoxicillin zurückzugreifen, wenn die Mandelentzündung durch Bakterien verursacht wird.

Zusätzlich zu diesen Ursachen können Ohrenschmerzen auch durch das Wachstum von Zähnen beim Baby, die Geburt von Weisheitszähnen bei Erwachsenen oder Probleme bei Zähnen wie Abszess, Karies oder Bruxismus verursacht werden. In diesen Fällen wird empfohlen, den Zahnarzt zu konsultieren, um das Problem zu diagnostizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen.

Ohrenschmerzen: Hauptursachen und wie man sie lindert

So identifizieren Sie Baby-Ohrenschmerzen

Um Ohrenschmerzen, insbesondere bei Babys und Kindern, zu erkennen, müssen folgende Anzeichen beachtet werden:

  • Jucken im Ohr;
  • Reizbarkeit und leichtes Weinen;
  • Schwieriges Schlafen;
  • Appetitverlust;
  • Schwierigkeiten beim Hören niedrigerer Geräusche;
  • Gleichgewichtsverlust.

Bei einer Ohrenentzündung können auch andere Symptome auftreten, z. B. Fieber über 38 ° C, aus dem Gehörgang austretende Flüssigkeit oder ein schlechter Geruch in der Nähe des Ohrs. In diesen Fällen wird empfohlen, den Arzt zu konsultieren, um die geeignete Behandlung zu beginnen, einschließlich der Verwendung von Antibiotika. Erfahren Sie mehr über Ohrenschmerzen in der Kindheit. 

Was tun bei Ohrenschmerzen?

Die Behandlung von Ohrenschmerzen sollte nach der Diagnose des Schmerzproblems, das die Verwendung von Analgetika wie Paracetamol, entzündungshemmenden Mitteln wie Ibuprofen oder Antibiotika wie Amoxicillin umfassen kann, immer von einem Arzt geleitet werden falls festgestellt wird, dass der Schmerz im Ohr durch Bakterien verursacht wird.

Um Ohrenschmerzen zu Hause zu lindern, können Sie einen Beutel mit warmem Wasser 15 Minuten lang neben das Ohr stellen und sich im Sitzen ausruhen, anstatt sich hinzulegen, um den Druck im Ohr zu verringern. Diese Behandlungen zu Hause sollten jedoch nur zur Schmerzlinderung bis zu einer Konsultation mit dem Arzt angewendet werden und niemals die medizinische Behandlung ersetzen. Siehe auch 4 Tipps zur Verringerung von Ohrenschmerzen.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Es wird empfohlen, den Arzt zu konsultieren, wenn die Ohrenschmerzen länger als 3 Tage andauern, sich in den ersten 48 Stunden verschlimmern oder andere Symptome wie Fieber über 38 ° C, Schwindel, Kopfschmerzen oder Schwellungen im Ohr auftreten.

In diesen Fällen wird empfohlen, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder einen Hausarzt zu konsultieren, damit Tests angefordert werden können und die Ursache ermittelt werden kann. Falls erforderlich, kann ein anderer Arzt angegeben werden, der für den Beginn der Behandlung besser geeignet ist.