Bauchschmerzen: 11 Hauptursachen und was zu tun ist

Bauchschmerzen sind ein sehr häufiges Problem, das beispielsweise durch einfache Situationen wie schlechte Verdauung oder Verstopfung verursacht werden kann. Daher können sie ohne Behandlung verschwinden. Es wird nur geraten, sich auszuruhen und fetthaltige oder zuckerreiche Lebensmittel zu vermeiden und viel Wasser trinken.

Wenn die Schmerzen im Bauch jedoch sehr stark sind oder länger als 2 Tage andauern, wird empfohlen, einen Allgemeinarzt oder Hausarzt aufzusuchen, um die Ursache zu ermitteln und die entsprechende Behandlung zu beginnen.

1. Überschüssige Gase

Bauchschmerzen: 11 Hauptursachen und was zu tun ist

Übermäßiges Darmgas ist die Hauptursache für Beschwerden im Bauch, insbesondere bei Menschen mit wiederkehrender Verstopfung. Darmgase können aber auch entstehen, wenn Sie ein Darmproblem haben, wie z. B. eine Reizdarm- oder Laktoseintoleranz, oder wenn Sie viele Lebensmittel wie Eier, Bohnen, Milch oder alkoholfreie Getränke essen.

Wie es sich anfühlt: Zusätzlich zu stechenden Schmerzen im Bauch kann überschüssiges Gas auch einen geschwollenen Bauch, Sodbrennen, einen Haken in der Brust oder häufiges Aufstoßen verursachen.

Was zu tun ist: Ein guter Tipp ist, vorsichtig mit dem Essen umzugehen. Einmal am Tag können Sie einen Zitronengras-Tee mit Fenchel trinken oder ein Medikament gegen Gase wie Luftal einnehmen. Lesen Sie auch, wie Sie eine Massage erhalten, um das Gas schneller auszustoßen.

2. Schlechte Verdauung

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Wie überschüssiges Gas ist auch eine schlechte Verdauung ein sehr häufiges Problem, das auftritt, wenn Lebensmittel falsch gemischt werden oder wenn Lebensmittel gegessen werden, die reich an Eiweiß oder überschüssigem Zucker sind.

Wie es sich anfühlt: Es ist üblich, andere Symptome wie Sodbrennen, häufiges Aufstoßen, ein Gefühl von vollem Magen und übermäßiger Müdigkeit zu erleben.

Was zu tun ist: Zusätzlich zur Pflege Ihrer Ernährung können Sie auch Verdauungstees wie Heidelbeer- oder Fenchel-Tee oder einige Apothekenmittel wie Gaviscon, Estomazil oder Fruchtsalz einnehmen. Siehe auch andere Optionen, um eine schlechte Verdauung zu beenden.

3. Übermäßiger Stress

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Durch übermäßigen Stress verursachte psychische Probleme wie Depressionen oder Erschöpfung können die Funktion des Magen-Darm-Systems beeinträchtigen und zu Bauchbeschwerden führen, die mit Magen- oder Darmproblemen verwechselt werden können.

Wie es sich anfühlt: Andere Anzeichen wie Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, verminderter Appetit, Schlafstörungen oder Muskelschmerzen können auftreten.

Was zu tun ist: Ideal ist es, sich zu entspannen, um festzustellen, ob die Schmerzen nachlassen, leichte körperliche Bewegung zu üben, sich massieren zu lassen oder sich beispielsweise in einem ruhigen Raum auszuruhen. Wenn die Symptome jedoch weiterhin bestehen, sollte ein Arzt konsultiert werden, um festzustellen, ob eine andere Ursache vorliegt. Hier sind einige natürliche Möglichkeiten, um übermäßigen Stress abzubauen.

4. Gastritis oder Magengeschwür

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Eine Entzündung der Magenschleimhaut, bekannt als Gastritis, oder das Vorhandensein eines Geschwürs kann starke Schmerzen im Bauch verursachen, insbesondere nach dem Essen oder beim Essen von sehr scharfen oder fettigen Lebensmitteln.

Wie es sich anfühlt: Zusätzlich zu den starken Schmerzen im Magenbereich treten häufig Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen und ein aufgeblähter Magen auf.

Was zu tun ist: Wenn die Schmerzen sehr stark sind, sollte ein Gastroenterologe zu genaueren Untersuchungen wie der Endoskopie konsultiert werden, um beispielsweise das Vorhandensein eines Geschwürs zu beurteilen. Bis zur Konsultation sollte jedoch eine angemessene Ernährung bereitgestellt werden, um die Symptome zu lindern. Sehen Sie, wie die Ernährung bei Gastritis und Geschwüren aussehen sollte.

5. Gastroösophagealer Reflux

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Reflux tritt auf, wenn der Säuregehalt des Magens die Speiseröhre erreicht, was zu Reizungen und Entzündungen der Auskleidung dieses Organs führt. Dieses Problem tritt häufiger bei Menschen mit Hiatushernie, Übergewicht, Diabetes oder Rauchern auf. Es kann jedoch bei jeder Person oder jedem Alter aufgrund anderer Probleme auftreten, z. B. aufgrund von Magenveränderungen oder langer Magenentleerung.

Wie es sich anfühlt: Der Schmerz tritt normalerweise in der Magengrube auf und wird von einem brennenden Gefühl im Hals, häufigem Aufstoßen, Verdauungsstörungen, schlechtem Atem oder dem Gefühl eines Balls im Hals begleitet. Diese Symptome können sich verschlimmern, wenn Sie Ihren Körper nach unten beugen oder wenn Sie sich direkt nach dem Essen hinlegen.

Was zu tun ist:  Vermeiden Sie es, sich direkt nach dem Essen hinzulegen, mit leicht erhöhtem Kopf des Bettes zu schlafen, Ernährungsumstellungen vorzunehmen und in einigen Fällen vom Gastroenterologen empfohlene Medikamente einzunehmen. Sehen Sie, wie die Behandlung durchgeführt wird.

6. Laktose- oder Glutenunverträglichkeit

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Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose oder Gluten treten auf, wenn der Körper diese Substanzen nicht verdauen kann, was zu einer Entzündung des gesamten Magen-Darm-Systems führt, was zu weit verbreiteten Schmerzen und Beschwerden nach den Mahlzeiten führt, insbesondere bei Nahrungsmitteln wie Brot, Nudeln, Käse oder Milch.

Wie es sich anfühlt: Der Schmerz ist normalerweise weit verbreitet und wird von anderen Anzeichen wie geschwollenem Bauch, Durchfall, übermäßigem Gas, Reizbarkeit oder Erbrechen begleitet. Darüber hinaus können Gewichtsverlust und Verlust von Muskelmasse im Laufe der Zeit auftreten.

Was zu tun ist: Bei Verdacht auf Unverträglichkeit sollte ein Gastroenterologe konsultiert werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung einzuleiten. In diesen Fällen sollten Sie alle Lebensmittel mit der Substanz vermeiden, gegen die Sie eine Unverträglichkeit haben. Sehen Sie sich eine Liste von Laktose- oder Gluten-Lebensmitteln an, die vermieden werden sollten.

7. Reizdarm

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Das Reizdarmsyndrom ist ein Problem, das eine Entzündung der Darmschleimhaut verursacht und möglicherweise keine spezifische Ursache hat oder beispielsweise durch übermäßigen Stress oder Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln verursacht wird.

Wie es sich anfühlt: Es ist üblich, Bauchschmerzen mit starken Krämpfen, übermäßigem Gas und Durchfallperioden mit Verstopfung zu spüren.

Was zu tun ist: Ein Gastroenterologe sollte konsultiert werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung einzuleiten. In Fällen, in denen festgestellt werden kann, was die Symptome verursacht, sollte dieses Lebensmittel oder diese Situation vermieden werden. Verstehen Sie, wie Sie wissen können, ob es sich um einen Reizdarm handelt.

8. Probleme in der Gebärmutter oder den Eierstöcken

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Das Auftreten von Problemen in der Gebärmutter wie Entzündungen oder Endometriose sowie Veränderungen der Eierstöcke wie z. B. Zysten sind eine der Hauptursachen für das Auftreten von Schmerzen im Bauchfuß bei Frauen. Schauen Sie sich 7 andere Anzeichen von Gebärmutterproblemen an.

Wie es sich anfühlt:  Normalerweise kann diese Art von Schmerz konstant oder verkrampft sein und mittelschwer bis schwer, zusätzlich zu Blutungen außerhalb der Menstruation oder unregelmäßiger Menstruation.

Was zu tun ist:  Wenn es Beckenschmerzen gibt, die mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen können, ist es wichtig, zum Gynäkologen zu gehen, um Tests wie einen Pap-Abstrich oder Ultraschall durchzuführen, um festzustellen, ob ein Problem vorliegt, und um mit der entsprechenden Behandlung zu beginnen.

9. Gallenblasen- oder Bauchspeicheldrüsenprobleme

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Einige schwerwiegendere Probleme, die in der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse auftreten, wie Stein oder Entzündungen, können starke Schmerzen im Oberbauch verursachen, die sich mit der Zeit verschlimmern oder nach den Mahlzeiten intensiver werden.

Wie es sich anfühlt: Zusätzlich zu starken Schmerzen können andere Symptome auftreten, wie Fieber, Schwellung des Bauches, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder gelblicher Stuhl.

Was zu tun ist: Diese Probleme sollten schnell behandelt werden. Wenn der Verdacht auf Veränderungen der Gallenblase oder der Bauchspeicheldrüse besteht, sollten Sie ins Krankenhaus gehen, um das Problem zu identifizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen. Sehen Sie, wie die Behandlung bei Gallensteinen oder akuter oder chronischer Pankreatitis durchgeführt wird.

10. Darmwürmer

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Obwohl Darmwürmer sehr häufig sind, insbesondere bei denen, die seltene Lebensmittel bevorzugen, sind Schmerzen normalerweise ein selteneres Symptom, das auftritt, wenn sich die Würmer seit einiger Zeit entwickelt haben.

Wie es sich anfühlt: Die häufigsten Symptome von Darmwürmern sind Gewichtsverlust, juckender Anus, Durchfall, Appetitveränderungen, Müdigkeit ohne ersichtlichen Grund und ein geschwollener Bauch.

Was zu tun ist: Sie sollten einen Hausarzt oder einen Gastroenterologen konsultieren, um ein Arzneimittel gegen Würmer wie z. B. Albendazol einzunehmen. Wissen Sie, welche anderen Vorsichtsmaßnahmen Sie treffen sollten, um die Würmer zu beseitigen.

11. Darm- oder Magenkrebs

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Bauchschmerzen sind selten ein Zeichen von Krebs. Fortgeschrittenere Krebsstadien im Darm oder Magen können jedoch konstante und schwer zu beschreibende Schmerzen verursachen.

Wie es sich anfühlt: Bei Krebs gehen die Schmerzen fast immer mit anderen Symptomen einher, wie Blut im Stuhl oder Erbrechen, sehr dunklen Stühlen, einem ständigen Gefühl von Schwere im Magen oder Analbereich, häufiger Müdigkeit oder Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache. Sehen Sie, welche anderen Anzeichen Sie auf Magen- oder Darmkrebs aufmerksam machen können.

Was zu tun ist: Bei Verdacht auf Krebs, insbesondere bei familiärer Krebserkrankung, ist es ratsam, einen Gastroenterologen zu konsultieren. Darüber hinaus sollten Personen über 50 Jahren häufig einer Endoskopie und Koloskopie unterzogen werden, da sie ein erhöhtes Krebsrisiko haben. 

Wann zum Arzt gehen

Bei Bauchschmerzen wird empfohlen, zum Arzt zu gehen, wenn:

  • Der Schmerz ist sehr stark und verhindert tägliche Aufgaben;
  • Es gibt keine Verbesserung der Symptome nach 2 Tagen;
  • Symptome wie Fieber oder anhaltendes Erbrechen treten auf.

In diesen Fällen ist es notwendig, vom Arzt verschriebene Medikamente einzunehmen, um die ordnungsgemäße Funktion des Körpers aufrechtzuerhalten und eine Dehydration zu vermeiden.